- Katrin
- 21. Sept. 2021
- 3 Min. Lesezeit
1. Wann beeindrucken oder berühren Dich Illustrationen und illustrierte Kinderbücher? Was ist Dir dabei wichtig?
Mich berühren Kinderbücher immer dann, wenn sie einen ansprechend illustrierten Titel haben, der mich neugierig macht, das Buch zu lesen. Oft ist dann auch die Geschichte so schön, so daß ich mich darin wiederfinden kann. Mir persönlich sind die Themen wichtig, die Mut und Zuversicht machen.

2. Wie bist du dazu gekommen, Kinderbücher zu illustrieren und was begeistert Dich daran?
Kinderbücher zu illustrieren ist natürlich immer der Wunsch vieler Illustratoren. Bei mir hat es so richtig „Klick" gemacht, als ich 2009 zum allerersten Mal auf der Frankfurter Buchmesse war und all die wunderbaren, besonderen Kinderbücher sah. Genau so etwas wollte ich auch machen. In der Zwischenzeit habe ich natürlich auch eine Vielzahl anderer Projekte aus unterschiedlichen Bereichen illustriert. Aber ein Kinderbuch ist immer etwas Besonderes für mich.
3. Laufen deine Aufträge über eine Agentur? Arbeitest du direkt mit Selfpublishern zusammen oder mit Verlagen?
Meine Kinderbuchaufträge laufen über meine Agentur. Für andere Buchprojekte arbeite ich direkt mit den Verlagen zusammen. Dieser Ablauf hat sich im Laufe der Jahre entwickelt und funktioniert für mich perfekt.

4. Was geht in deinem Kopf vor, wenn du ein Manuskript bekommst? Auf was achtest du dabei?
Wenn ich ein neues Manuskript lese, fallen mir meistens schon die ersten Skizzen der Charaktere ein, manchmal sehe ich auch schon die Umgebung vor mir. Ich achte auf die Sprache, die vielleicht klug, feinsinnig, lustig ist. Neuerdings lese ich meinem Sohn den Text vor und beobachte seine Reaktionen darauf.
5. Wie gehst du erste Skizzen an? Wie entwickelst du Charaktere? Mit welchem Material arbeitest du? (In dem Zusammenhang: Wie digitalisierst du deine Illustrationen?)
Ich beginne mit einem neuen Skizzenbuch und kritzle locker Figurideen aufs Papier. Wie sieht die Figur aus, was kann ich hervorheben, was hat sie für Merkmale, darf sie vielleicht Kleidung tragen? Ich lerne die Charaktere kennen. das sieht oft noch ziemlich wild aus, danach überarbeite ich sie immer stärker. Im nächsten Schritt scanne ich die Zeichnungen ein und beginne die Outlines digital nachzuzeichnen.
6. In welcher Form stellst du deine Illustrationen deinen Auftraggebern zur Verfügung? Welche Informationen brauchst du dafür vorab?
Meinen Auftraggebern stelle ich meine Dateien als druckfähige Daten zur Verfügung. Vorab werden die druckspezifischen Parameter geklärt.
7. Welchen Rat würdest du Autorinnen auf den Weg geben, um Illustrationen bereits während des Schreibens im Kopf zu behalten? Welchen Raum brauchst du, um ausreichend Freiheit für deine eigene Fantasie zu haben?
Welchen Rat sollte ich den Autoren geben? Ich glaube, so ein Buch lebt davon, dass sich mindestens zwei verschiedene Menschen in ihrer Fantasie ausleben können, ich freue mich über einen tollen Text und die Autorin über tolle Illustrationen.
8. Von wem hast du gelernt ein Portfolio zu erstellen und dein Handwerk weiterzuentwickeln?
Um ein ansprechendes Portfolio zu erstellen, habe ich mich mit vielen Kollegen ausgetauscht, Vorträge von erfahrenen Kollegen und die Mappenberatung der Illustratoren Organisation in Anspruch genommen. Die Mitgliedschaft in der I.O. und die Messeaktivitäten haben mir sehr viele Infos beschert. Ansonsten habe ich viel an meinem Zeichenstil gearbeitet und mit meiner Agentin über meinen Stil gesprochen.
9. In welchen Kinderbüchern oder welchen Seiten: Wo können wir mehr von deiner Arbeit bewundern?
Meine Illustrationen und Bücher sind auf meiner Website www.frauknopp.de zu finden. Im kommenden Jahr erscheint auch etwas Neues von mir, das Buch ist aber noch noch zu sehen. Es gibt dort auch noch weitere Produkte wie Geschenkbücher, Postkarten, Kalender und Home Decor von mir zu sehen.
10. Falls du direkt mit Autorinnen zusammenarbeitest: Wie läuft so eine Zusammenarbeit ab? Sagen wir mal, eine Autorin möchte dich buchen. Welche Schritte wären wichtig?
Ich arbeite immer nur direkt mit den Verlagen zusammen, mit einem konkreten Auftrag.
HERZLICHEN DANK an Inga!
Und wenn du für dich und deinen Traum vom (nächsten) Kinderbuch etwas mitnehmen konntest, lass es uns doch wissen!
Du kannst natürlich auch Inga direkt einen Gruß schicken. Ihre Homepage, wie oben beschrieben ist www.frauknopp.de und auf Instagram ist sie unter https://www.instagram.com/frauknoppillustration/ zu finden.
- Katrin
- 26. Aug. 2021
- 3 Min. Lesezeit
Wir freuen uns im September gleich auf drei Illustratorinnen als MentorInnen, mit denen wir den Schwerpunkt BilderBuch auf verschiedene Art und aus unterschiedlicher Perspektive betrachten werden: Andrea Stegmaier, Elli Brockmann und Arabell Watzlawik lassen mit uns das KinderbuchKonfetti wirbeln!

Dabei wird uns immer wieder die Frage beschäftigen:
Wie kann ein Kinderbuch entstehen, in dem die Illustrationen gemeinsam mit dem Text eine Geschichte erzählen?

Andrea Stegmaier ist Illustratorin und Architektin mit einer Leidenschaft für Bilder- und Kinderbücher. Sie lebt und arbeitet in Stuttgart, einer geschäftigen Stadt im Süden Deutschlands.
Andrea zeichnet viel. Digital und analog, gerade und krumme Linien, ernste und witzige Dinge, Tiere und Menschen, Häuser und Pflanzen, einfach alles.
Wenn sie nicht zeichnet, erobert sie mit ihrer Familie die Welt oder sie genießen den Garten.
"Es gibt so viel zu entdecken, wenn man nur genau genug hinschaut! Überall lauert die Inspiration."
Andrea hat bereits mehrere Bücher für verschiedene Verlage im In- und Ausland illustriert. Unter www.andreastegmaier.com und www.instagram.com/andrea_stegmaier gibt es die neusten Illustrationen zu sehen.

EinBlick gibt ihre Mini-Bibliographie:
Ella May does it her way / Mick Jackson, Andrea Stegmaier / 2019 Quarto words & pictures
Gebrannte Mandeln für Grisou / Nikola Huppertz, Andrea Stegmaier / 2020 Tulipan
Tierisch schöne Weihnachtszeit / verschiedene Autoren, Illustratoren / Cover und Innenillustrationen / 2020 Oetinger
Aaalligator! / Judith Henderson, Andrea Stegmaier / 2020 Kids Can Press
If you see a Lion / Karl Newson, Andrea Stegmaier / 2020 Quarto words & pictures
Dig! Dig! Dig! / Wenda Shurety, Andrea Stegmaier / 2021 Storyhouse Publishing
We are all under one wide sky / Deborah Wiles, Andrea Stegmaier / 2021 Sounds True
Noch nicht erschienen:
Die gestohlene Weihnachtsgans / Johanna Lindemann, Andrea Stegmaier / 2021 annette betz
Home / Tonya K. Lippert, Andrea Stegmaier / 2022 Magination Press

Elli Brockmann lebt ihren großen Traum. Als "Stiftgewitter" zeichnet sie freiberuflich. Das Zeichnen ist ihr Ventil für die Fantasie und die vielen Bilder in ihrem Kopf. Elli kommt aus einer künstlerischen Familie. Nach einer Ausbildung als Dekorateurin hat sie 11 Jahre in einem Zeichenstudio gearbeitet und das Handwerk gelernt.
Ihr künstlerisches Wissen gibt sie auch an andere weiter: in Malkursen in ihrem kleinen Malstübchen.
"Künstlerin bin ich, weil ich einfach ich bin, eine kleine, kreative Chaotin, die sich jeden Tag weiterentwickelt und offen für die Welt ist!"

Du möchtest direkt bei Elli vorbeischauen? Im Internet findest du sie unter https://www.stiftgewitter.de/ mit Einblicken in ihre aktuellen Buch- und sonstigen Kreativprojekte.

Arabell Watzlawik ist Illustratorin und Geschichtenerzählerin. Ihr Opa hat in ihr schon als kleines Kind meine Liebe zu Geschichten geweckt. Das Erzählen von Geschichten in Bildern und mit Worten zieht sich seit dem wie ein roter Faden durch ihr Leben.
Arabell arbeitet seit fast 20 Jahren mit Texten und Bildern, Aquarellfarben und Pinseln, Mixed Media und Collagen.
Ihr erstes Buch „Talerprägen für Außerirdische“ wurde direkt nach dem Studium der Kommunikation und Technischen Dokumentation veröffentlicht. Es erklärt für Kinder, wie im 18. Jahrhundert Münzen geprägt wurden und erhielt einen Förderpreis im Rahmen des Jugendkulturpreises Sachsen-Anhalts.
"Meine Herzensangelegenheit ist es, andere Menschen, insbesondere Kinder, mit Illustrationen und Geschichten zu inspirieren, die Welt zu entdecken, zu verstehen und zu verändern."

Arabells Geschichten, egal ob geschrieben oder gezeichnet, sind so bunt wie das Leben. Du kannst auf ihrer Homepage http://www.arabellvirtuell.de/ selbst ein Bild davon bekommen.
Wir sind gespannt auf die Anregungen der drei IllustratorInnen und freuen uns auf den Austausch mit ihnen im September. Du willst dabei sein?
- Gast
- 27. Juli 2021
- 6 Min. Lesezeit
Dein neues Buch ist endlich gedruckt und du möchtest dich nun richtig ins Marketing reinstürzen. Doch schon bei deinem ersten Kontakt mit einer Zeitung fragen sie dich nach einem passenden Foto. Du denkst dir nur: „Oh mein Gott. Ein Foto. Von mir? Muss das sein?“
Muss ein Foto sein?
Ja, muss es, denn deine Leser wollen ja den Menschen hinter der Geschichte kennenlernen. Und das bist nun mal du.

Also gut. Du machst dich auf die Suche nach einem Fotografen. Aber da gibt es ja so viele, denkst du dir nach ein paar Stunden Recherche im Netz. Und viele sind gar nicht weit von dir entfernt oder bereit, einen längeren Weg zurückzulegen. Wie sollst du dich da entscheiden?
Wie entscheidest ich mich bei all den Fotografen?
Einerseits kannst du natürlich auf den Preis schauen. Aber Vorsicht… Teuer ist nicht unbedingt gut und billig nicht unbedingt schlecht, und leider auch nicht umgekehrt. Am besten du siehst dir mal die Bilder der Fotografen an. Wenn sie dir gefallen, dann rufe einen davon an.
Da rollt auch schon das nächste Problem auf dich zu. Der Fotograf fragt, was genau du denn möchtest? Wofür benötigst du die Bilder? Indoor? Outdoor? Homestory? So viele Fragen und so wenig Antworten.
Was genau möchte ich?
Am besten du lässt den Fotografen gleich mal eine ganze Serie machen. Also ein paar Bilder draußen, dann einige im Studio und vielleicht auch nochmal welche bei dir zuhause am Arbeitsplatz. Damit die Leser sehen können, wo deine Geschichten entstehen. Die verschiedenen Bilder eignen sich dann hervorragend für die verschiedenen Plattformen. Hier kannst du auch gleich mit ihm klären, wofür du die Bilder verwenden kannst und was das schlussendlich kosten wird (Achtung: Die Preise gehen hier leider weit auseinander, da es keinen wirklichen Richtwert gibt!). Viele Fotografen richten den Preis nach dem Zeitaufwand, der Anzahl der Bilder und auch nach der Nutzung der Bilder. Das solltet ihr unbedingt vorher vereinbaren.
Gut. Nachdem du dem Fotografen ein wenig über dich und deine Bücher erzählt hast, gibt er dir einen möglichen Termin und freut sich schon auf das Shooting mit dir. Du bist ganz aufgeregt und fängst an zu überlegen, was du denn eigentlich anziehen sollst. Am Tag des Shootings bringt dich ein Blick in den Kleiderschrank an den Rande der Verzweiflung. So viel Auswahl und so wenig Entscheidungsfreudigkeit.
Was sollst ich für die Fotos anziehen?
Keine Sorge. Wenn du dir drei verschiedene Outfits aussuchst, in denen du dich wohlfühlst und die du auch sonst im Alltag trägst, dann kann nichts mehr schiefgehen. Achte hier nur darauf, dass die Sachen vor allem keine kleinen Karos oder enge Streifen haben, denn das führt zu einem Flimmern auf den Fotos. Helle, neutrale Kleidung oder Pastelltöne eignen sich sehr gut zum Fotografieren. Auch Stoffe mit Struktur (Strick, Leinen, etc.) machen sich immer gut auf Fotos. Der sogenannte Zwiebellook hilft nicht nur im Winter, sondern auch beim Fotoshooting. Wenn man die einzelnen Lagen der Kleidung sieht, belebt das das Foto und du kannst dann zum Beispiel die Strickjacke ausziehen und hast automatisch ein neues Outfit. Solltest du lieber dunklere Sachen tragen, eignen sich am besten gedämpfte Töne (bordeaux, senf, petrol, terracotta, khaki, …). Die Basics wie Jeans, Strickjacke, Lederjacke und Blazer gehen jedenfalls immer. Was meist nicht so toll wirkt sind Neonfarben, zu viele knallige Farben, Mustermix, große Aufschriften oder Logos. Auch zu viele glänzende Stoffe sind nicht zu empfehlen.
Endlich. Du hast eine Tasche voll mit deiner Lieblingskleidung. Was fehlt jetzt noch, überlegst du. Da fällt dein Blick auf dein Buch. Daneben steht dein Laptop eingerahmt von einem Notizbuch, Stiften und ein paar Stoff-Figuren, die direkt vom Cover deines Buches auf den Tisch gehüpft zu sein scheinen. Soll ich das mitnehmen, fragst du dich.
Was soll ich für die Fotos mitnehmen?
Aber klar. Alles rein in die Tasche. Das eignet sich hervorragend für Studiobilder vor einem neutralen Hintergrund. Und solltest du eine bestimmte Farbe als Markenzeichen haben, dann sage das unbedingt deinem Fotografen. Vielleicht kann er dann sogar den Hintergrund darauf abstimmen.
Die Tasche ist nun also endlich fertig. Eigentlich sind es ja mehrere Taschen. Hoffentlich glaubt der Fotograf nicht, dass ich bei ihm einziehen will, denkst du dir und stellst dich vor den Spiegel im Badezimmer. Jetzt geht es ans Herrichten. Haare, Make-Up, Schmuck. Wieder kommt die Verzweiflung hoch. Wie sollte das am besten aussehen?
Wie sehe ich am besten auf den Fotos aus?
Hier kannst du nach dem Motto verfahren: Ein bisschen mehr schadet nicht, aber wirklich nur ein bisschen. Das Make-Up sollte nicht übertrieben sein. So wie du dich auch normal schminkst, nur ein kleines bisschen stärker, da die Kamera manches davon schluckt. Trage die Haare am besten so, wie du dich am wohlsten fühlst und gut frisiert. Schmuck lockert dein Outfit auf, sollte aber auch nicht zu dominant sein. Immer passend zur Kleidung.
Jetzt bist du endlich startklar. Aufregung kribbelt in deinem Bauch, als du zum Shooting fährst. Der Fotograf hat dich zuerst einmal in sein Studio bestellt. Dort angekommen sind deine Nerven zum zerreißen gespannt. Du weißt nicht, was jetzt auf dich zukommt. Zum Glück hast du den richtigen Fotografen gewählt. Er hat ein gut ausgestattetes Studio und begrüßt dich freundlich. Du bekommst etwas zu Trinken und er fragt dich über dein Buch aus. Das beruhigt dich etwas. Da kennst du dich aus und du fängst an, dich wohlzufühlen. Nachdem du dem Fotografen deine Outfits gezeigt hast, stimmt er den Hintergrund mit dir ab und es geht auch schon los. Was passiert hier jetzt, fragst du dich.
Wie läuft ein Fotoshooting ab?
Am Anfang wird er sicher ein paar Bilder von dir vor dem Hintergrund machen, nachdem du deine Brille geputzt und deine Kleidung mit einem Fusselroller gereinigt hast. Mal im Sitzen, mal im Stehen, mal mit einem Notizbuch in der Hand, mal mit deinem Buch in der Hand oder auch den Kuscheltieren. Sollte dein Buch ein Kinderbuch sein, kannst du auch gerne mal ordentlich lachen oder auch ein paar Grimassen schneiden. Alles immer ganz natürlich. Vielleicht macht der Fotograf ein paar Witze, um die Situation aufzulockern. Im Idealfall fühlst du dich langsam immer sicherer und kannst dich so zeigen wie du bist. Der Fotograf wird dich im Hoch-, aber auch im Querformat fotografieren, damit deine Fotos sich für alle Plattformen eignen.
Nach einiger Zeit hast du dich an das Blitzlichtgewitter gewöhnt und kommst dir schon vor wie ein richtiges Model. Dann meint der Fotograf, dass das Licht draußen gerade super passt und ihr in die Natur gehen solltet. Natürlich kann es auch sein, dass ihr das an einem anderen Tag machen müsst oder anders herum, je nach Wetterlage und Zeit des Fotografen. Heute ist ein super Tag und ihr geht vor die Tür. Der Fotograf kennt da ein paar Plätze in der Nähe, die sich hervorragend eignen für deine Bedürfnisse. Vor einer alten Backsteinmauer, meint der Fotograf, dass du dich locker an die Wand lehnen sollst. Du wirst wieder ein bisschen unsicher. Da sind Menschen, die euch zuschauen.
Was, wenn ich bei all den Fotos unsicher werde?
Denke in dem Moment am besten nur an deine Fotos und konzentriere dich auf den Fotografen. Dann wirst du wunderbare Bilder bekommen. Natürlich kannst du hier auch ein paar Bilder machen lassen, die zu deinem Buch passen. Vielleicht im Wald oder in der Stadt. Aber darauf sollte nicht der Fokus liegen.
Du hast alle deine Outfits durch. Einige Bilder hast du im Studio mit deinen mitgebrachten Utensilien gemacht. Und draußen sind auch wunderbare Bilder entstanden. Du machst mit dem Fotografen einen Tag aus, an dem er zu dir nach Hause kommt, um dich noch in deiner Arbeitssituation abzulichten. Was passiert jetzt?
Was darf ich für meine AutorInnenfotos nicht vergessen?
Bevor du gehst, fragst du ihn noch nach seinem Copyright, das bei den Fotos immer dabeistehen muss, wenn du sie irgendwo veröffentlichst. Wahrscheinlich wirst du von ihm später eine online Auswahlgalerie geschickt bekommen, in der du deine Bilder auswählen kannst. Nach deiner Auswahl wird er die Bilder fertig bearbeiten und dir zum Download bereitstellen.
Ein bis zwei Wochen später, nachdem der Fotograf auch bei dir zuhause war, hast du endlich deine fertigen Bilder. Du schickst die erste Mail mit deinem Lieblingsfoto an die Zeitung.
Denke jetzt vor allem daran, dass der Fotograf Urheber des Bildes ist und sein Name unbedingt genannt werden muss. Das solltest du in deiner Mail ausdrücklich dazu schreiben. Gebe hier an, welchen Namen für das Copyright der Fotograf dir gesagt hat.
Die Zeitung ist begeistert und deine Bilder kommen auf den Social Media Plattformen sehr gut an. Der Fotograf freut sich, dass du ihn immer markierst oder seinen Namen nennst. Du bist rundum glücklich mit deinen Bildern, weil sie dich so zeigen wie du bist.

Herzlichen Dank für diese Geschichte als Gastbeitrag, Melanie Melchior! Melanie ist Mitglied der KinderbuchManufaktur, Autorin und Fotografin. Mehr von ihr findest du unter www.melaniemelchior.at oder auf Instagram unter www.instagram.com/melanie_melchior_autorin/ mit Einblicken in ihre Buchbegeisterung!
