Ich mag Ausschreibungen und Wettbewerbe! Und erzähle dir in diesem Blogartikel warum.
Begeben wir uns dafür ein paar Jahre in die Vergangenheit. In meine ganz persönliche.
Als ich sechs oder sieben Jahre alt war, wurde mein turnerisches Talent beim Kinderturnen entdeckt. Die Trainer*innen der Leistungssparte „Turnen“ im Sportverein kamen zum Kinderturnen und hielten nach potenziellem Nachwuchs Ausschau. Heute würde man von einem „Talentscout“ sprechen. Ich schien recht talentiert zu sein, denn ich wurde zum Probetraining eingeladen.
Das leistungsorientierte Turnen verdrehte mir sofort den Kopf und ich war stolz, ein Teil des Kaders zu sein. Wir hatten neben Turntraining auch Ballettunterricht und somit war meine Woche sportlich recht ausgebucht. Ich fand das toll (keine Sorge, für Spielen mit Freundinnen war noch Zeit). Natürlich gab es auch Wettkämpfe. Ich mochte die Spannung, den Nervenkitzel und das „sich messen“. So erhielt ich immer ein direktes Feedback, wo ich in meinem Sport stehe. Ich mischte noch eine Portion Ehrgeiz dazu und schon landete ich hin und wieder auch mal auf dem Treppchen. Es gab Urkunden und Pokale. Fotos mit einer „im Kreis grinsenden“ Xenia landeten im Familienalbum. All dies machte mir unheimlich viel Spaß und acht Jahre ging es munter so weiter.
Dann kam DER Richtungswechsel – ich wurde ein Teenager und sagte dem Leistungssport ade. Es gab Wichtigeres zu entdecken und zu erleben ;-). Der Spaß an „Nervenkitzel“ und „sich messen“ sowie mein Ehrgeiz blieben ein Teil von mir. Bis heute.
Und was hat das bitte mit Ausschreibungen und Wettbewerben zu tun?
Kommen wir zurück ins Hier und Jetzt.
Für mich sind Ausschreibungen und Wettbewerbe durchaus vergleichbar mit sportlichen Wettkämpfen.
Ich muss mich vorbereiten und trainieren (schreiben, schreiben, schreiben) sowie das Umfeld beobachten und im Blick behalten (Wo finde ich Wettbewerbe und Ausschreibungen?).
Sie sind aufregend und fordern ein punktgenaues Abliefern (Einreichung der Kurzgeschichte im Rahmen der Deadline, Einhaltung der Vorgaben). Manchmal werde ich belohnt und stehe „auf dem Treppchen“ – meine Geschichte wird veröffentlicht. Für mich ein wunderbares Gefühl.
Wo finde ich Wettbewerbe und Ausschreibungen?
Im Worldwideweb oder in Zeitschriften, wie beispielsweise der Federwelt und der Quertz (Mitgliedermagazin des BVjA) lassen sich Aufrufe für Wettbewerbe und Ausschreibungen finden. Aber auch der Selfpublisher-Verband e.V. und der Newsletter der Autorenwelt weisen auf Ausschreibungen hin.
Meine erste Ausschreibung erblickte ich auf der Mitglieder-Plattform der Schule des Schreibens. Sie posteten dort den Aufruf eines Verlages.
Und Netzwerken ist immer gut. Zum Beispiel auch hier in der Kinderbuchmanufaktur. Einfach Augen und Ohren offenhalten.
Need to know
Bei Ausschreibungen und Wettbewerben werden Rahmenbedingungen für die Einsendung aufgeführt. Diese sind beispielsweise:
· Das Genre
· Das Thema
· Der Umfang (Normseiten und Zeichen mit/ohne Leerzeichen)
· Die Form der Textdatei
· Das Preisgeld oder eine Veröffentlichung z.B. in einer Anthologie
· Ggf. eine Kurzvita
· Der Einsendeschluss
· Die Einsendung (Postweg oder per Mail)
Meiner Meinung nach ist es unabdingbar, sich an die Vorgaben zu halten. So hat der Text eine Chance, auf den „zu lesen Stapel“ zu kommen.
Wie bereite ich mich auf Ausschreibungen und Wettbewerbe vor?
Schreiben, schreiben und schreiben.
Und Handwerkszeug erlernen. Denn Schreiben verstehe ich als ein Handwerk. Das Werkzeug habe ich auf verschiedenen Wegen eingesammelt. Ich habe zunächst das zweijährige Fernstudium der „Kinder- und Jugendliteratur“ an der Schule des Schreibens absolviert und mich zur Autorin ausbilden lassen. Damit habe ich für mich die Basis gelegt. Das gab mir Sicherheit. Dann besuchte ich noch weitere Workshops mit unterschiedlichen Schwerpunkten, um meinen Werkzeugkoffer weiter zu befüllen.
An meiner ersten Ausschreibung nahm ich teil, als ich im zweiten Jahr an der Schule des Schreibens war. Es war ein Aufruf eines kleinen Verlags. Der „Preis“ war die Veröffentlichung der Kurzgeschichte in einer Anthologie. Das reizte mich. Mich packte der Ehrgeiz und der Mut gesellte sich dazu. Ich wollte es wissen. Kurzum, ich schrieb eine Kurzgeschichte nach den Vorgaben des Verlags.
Nachdem ich sie ungefähr hundertmal (okay, ganz so oft war es vermutlich nicht) überarbeitet hatte, durfte mein lieber Schreibbuddy testlesen. Wir tüftelten hin und her und dann war es an der Zeit (die Deadline rückte verdammt nah), die Kurzgeschichte loszulassen. Ich griff noch einmal in den „Mut-Topf“ und drückte dann auf den „Send“ Button.
Was passiert nach der Einreichung?
Erst einmal nichts. Denn die Jury braucht Zeit, sehr viel Zeit, die Geschichten zu lesen und eine Auswahl zu treffen. Nun heißt es, sich in Geduld üben. Für mich echt eine Herausforderung. Eine wahre Geduldsprobe.
Um die lange Wartezeit auszuhalten: einfach die nächste Geschichte schreiben, wir sind ja schließlich Autor*innen ;-).
Wozu das alles?
Wettbewerbe sind ein gutes Übungsfeld, sich im Schreiben weiter auszuprobieren und sich weiterzuentwickeln. Es könnte eine Chance sein, als „Newcomer“ die erste Geschichte zu veröffentlichen. Und das schmückt die Vita.
Nicht jeder mag „sich zu messen“. Aber wem Spannung und Nervenkitzel gefällt, ist in der Welt der Ausschreibungen genau richtig.
Ich darf "auf das Treppchen"
Trommelwirbel. Wie toll ist das denn bitte?
Ich mag das Gefühl, wenn im Postfach eine Mail des Verlages aufploppt, ich sie öffne und lesen darf, dass meine Geschichte bei der Ausschreibung oder dem Wettbewerb ausgewählt wurde. Den eigenen Namen als Autorin beispielsweise in einer Anthologie des herausgebenden Verlages zu lesen oder prämiert zu werden, inklusive Juryurteil, ist einfach genial.
Ein Potpourri aus Freude, Stolz, Glückseligkeit, Bestätigung, Anerkennung und Dankbarkeit reichen sich die Hände.
Ich durfte schon dreimal aufs „Treppchen“ und ich sag’s euch, ich bin gerne Wiederholungstäterin. Mir bereitet es Spaß, mich in dieser Welt zu tummeln.
Verpatzt – der "undankbare 4. Platz"?
Auf keinen Fall! Neben „dem Treppchen“ zu stehen, bedeutet, dass ich mich getraut und mitgemacht habe. Ich nehme es sportlich und sage mir: Eine Absage ist keine Absage meiner Geschichte ist. Sie passte halt dieses Mal nicht und ich durfte weitere Erfahrungen sammeln.
Zugegeben, diese Haltung zu leben ist nicht immer leicht. Es tut einfach weh, nicht ausgewählt worden zu sein und das darf es auch. Noch nicht mal eine schriftliche Absage zu erhalten, ist, unter uns gesagt, einfach doof.
Aber: Aufgeben ist keine Option. Weitermachen schon. Wenn man Spaß an Wettbewerben hat.
Ich bleibe dran, du auch?
Eure Xenia
Über die Autorin dieses Artikels
Auf meiner Website www.giway.de findest du die Geschichten, die im Rahmen von Wettbewerben und Ausschreibungen veröffentlicht und prämiert wurden (eine kam unter die besten fünf Kurzgeschichten).
Ach ja, und Netzwerken finde ich super. Du auch? Dann komme gerne auf Insta vorbei: xenia_giway .
Ich freue mich auf dich.
Herzlichen Glückwunsch und jede Menge herbstliches Kinderbuchkonfetti für unsere Mitglieder, die in diesem Quartal ihre Veröffentlichung in den Händen halten dürfen!
Du träumst selbst vom eigenen Kinderbuch oder freust doch schon über etliche Bücher in den Regalen? Dann weißt du, wie sehr es sich lohnt: DRANBLEIBEN! Und wer weiß, vielleicht bist auch du bald auf einem dieser Bilder zu entdecken?!
Wie schön, dass damit die Welt ein bisschen bunter wird und kleine LeserInnenaugen leuchten können.
Genau dafür gibt es die KinderbuchManufaktur: Für gelebte KinderbuchTräume. Zu solch gelebten Träumen gehören besonders im Kinderbuchbereich viele Menschen und als AutorInnen sagen wir besonderen DANK an die IllustratorInnen und unsere IllustratorInnen freuen sich über die Arbeit an den Herzensprojekten der AutorInnen! Für mehr Konfetti in einem wertschätzenden Miteinander und mit gemeinsamer Buchbegeisterung für die kleinen LeserInnen!
Anezka Guziarova
"Luka und Jinx- Zirkus statt Schule"
Luka hat keine Lust mehr auf den Kindergarten, auf die erste Klasse freut er sich aber genauso wenig. Alle reden vom Schulanfang, doch es gibt eine viel coolere Neuigkeit: Der Zirkus POMELO ist in der Stadt!
Leider ist Mama für einen Zirkusbesuch gar nicht zu begeistern. Tja, dann werden Luka und seine Kuschelkatze Jinx die Zirkuswelt eben alleine erkunden.
ISBN: 978-3-98942-558-3
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Anna Trenkwald
"Die Baumhaus-Agenten: Im Visier der Spinne"
Niemand will Felix verraten, warum seine Mama ständig unterwegs ist. Für ihn gibt es daher nur eine logische Erklärung: Seine Mutter ist eine Geheimagentin. Als er an seinem zehnten Geburtstag einen rätselhaften Brief erhält, scheint sich seine Vermutung zu bestätigen. Und schon wenig später stecken Felix und seine beste Freundin Lina mitten in ihrem ersten spannenden Fall als angehende Geheimagenten.
ISBN: 978-3-98755-120-8
bevorzugter Bestelllink zu Amazon
Antje Tresp-Welte
"Die kleine Strandkrabbe und der Zauber der Nacht"
Tauche mit der kleinen Strandkrabbe, dem Seehund, der Silbermöwe und dem Austernfischer in den Zauber der Nacht ein. Lass dich von Sternschnuppen, Nordseewellen und dem Spiel mit dem Mond in den Schlaf begleiten. Eine Gute-Nacht-Geschichte für Kinder ab vier Jahren über Freundschaft, Mut und den geheimnisvollen Zauber der Nacht.
ISBN: 9783758367151
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Ariane Vaßen
"Carla - Skandal im Schwimmbad (Blackforest Friends - Reihe)"
Die Geschichte handelt von Ungerechtigkeiten, Rache und Vergebung. Ein Mädchen verliert durch Krankheit ihren Vater und will sich an dem behandelten Arzt sowie am Arbeitgeber des Vaters rächen. Das ist das örtliche Hallenbad, in dem die Tochter schwimmt. Ein anderes Mädchen erhofft sich eine Freundschaft mit der Tochter, wird aber zurückgewiesen und hilft dem Mädchen.
Dies alles ist eingebettet in das Thema „Sauberes Trinkwasser und Wasserversorgung“.
Protagonistin Carla wird bedroht. Kann aber mit der Hilfe ihrer Freunde den Fall lösen. Am Ende kann Versöhnung stattfinden.
ISBN: 9783765521799
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Christina Emmerling
"Die Magie der Weihnachtszeit"
„Weihnachten ist ein Gefühl, ganz tief in uns drin.“
Ein sprechender Lebkuchenmann, ein chaotischer Wichtel und ein Schneemann, der fröhlich durch die Gegend hüpft. Wenn all das passiert, dann weißt du: Die Magie der Weihnachtszeit ist zurück!
Ein Vorlesebuch für Kinder ab 4 Jahren mit 24 Winter- und Weihnachtsgeschichten und einer Magie, die oft nur für Kinderaugen sichtbar ist.
ISBN: 978-3-7597-5027-3
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Christine Sinnwell-Backes
"Tiere basteln mit den Kleinsten"
Kreativzeit mit den Kleinsten! In diesem Bastelbuch dreht sich alles um kinderleichte Bastelprojekte auch schon für ganz kleine Hände. Es wird gewebt, geschnitten, gemalt und gewerkelt. Dabei dreht sich alles thematisch um die bunte Welt der Tiere. Kleine Wissensfakten auf jeder Seite laden zum Gespräch über die Tiere ein.
ISBN: 9783809448051
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Dorthe Voss
"Die Wilden Rüben, Band 3: Garten Nr. 8 in Gefahr"
Paula, Jette, Jonas und Bruno können den Herbst im Schrebergarten kaum erwarten. Endlich Kürbisse schnitzen, Apfelsaft pressen und im Laub toben! Doch die Vorfreude ist dahin, als plötzlich Leute vom Bauamt auftauchen. Sollen die Gärten verschwinden, damit Neubauwohnungen entstehen können? Gemeinsam hecken die Wilden Rüben einen Plan aus, um die Gartenkolonie zu retten.
ISBN: 978-3-522-30650-8
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Heike Link
"Jesus ist immer da"
"Ich habe einen besonderen Freund. Er heißt Jesus. In seine Hand schlage ich gerne ein! Mach mit!" - und sofort bist du mittendrin im Geschehen. Es wird geschaukelt, geschüttelt, gekippt, gepustet und noch viel mehr. Ganz nebenbei erfährst du, was das alles mit Jesus zu tun hat...
ISBN: 978-3-417-28088-3
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Iris Genenz
"Mein geheimes Leben als Monsterjäger – Warum du niemals in einen Monstersee springen solltest"
Endlich bin ich mit meinem besten Kumpel Martin in den Anderlanden, der magischen Parallelwelt, aus der unsere Freundin, die Halbgöttin Epona stammt. Der Start im Ausbildungscamp der magischen Hüter und Jäger hätte allerdings kaum schlechter laufen können. Warum hat uns Béron aber auch erst so spät verraten, wie man ein Schnellchen bremsen kann?! Kein Wunder, dass alle erst mal sauer waren, als wir das halbe Camp in Schutt und Asche gelegt haben. Dass bei der Weihe der Jungjäger dann auch noch alles schief läuft, ist aber wirklich nicht meine Schuld. Ok, ein bisschen vielleicht, aber kann ja keiner ahnen, dass so ein einfacher Auftrag gleich ein riesiges Urzeitmonster auf den Plan ruft, das sich an meine Fersen heftet …
ISBN: 978-3965942738
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Jutta Degenhardt
"Die zauberhafte Wortverlosung"
Helene und ihre Großmutter machen einen Ausflug auf den Jahrmarkt und kaufen dort ein Los. Doch obwohl darauf „Niete“ steht, haben sie gewonnen: ein neues Zauberwort für Omas Wortsammlung. Denn Helenes Großmutter bewahrt magische Worte in einer geheimnisvollen Kiste auf. Begeistert von diesem Schatz hat Helene eine Idee: Warum nicht die schönsten Worte verlosen? Gemeinsam bauen sie einen Stand am Straßenrand auf und schon strömen die Besucher herbei. Jedes Wort entführt seinen Gewinner auf eine besondere Reise. Am Ende darf auch Helene ein Los ziehen und begibt sich mit ihrer Großmutter auf ein fantastisches Abenteuer.
ISBN: 978-3958542105
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"Ein Inne halten"
Die eigenen Gefühle kennen und ernst nehmen, sich bewusst mit den eigenen Emotionen auseinandersetzen und die Umgebung besser verstehen – das sind auch Themen für unsere Kleinsten. Dieses Bilderbuch lädt mit dem kleinen Inne dazu ein, im hektischen Alltag das Innehalten zu lernen, ruhig zu werden und gemeinsam die kleinen Momente des Lebens zu genießen. Das Inne ist zart und klein und darauf angewiesen, dass es wahrgenommen wird. Sobald es aber im Arm gehalten wird, strahlt es eine wunderbare Ruhe aus, bringt die Menschen zusammen und berührt die Herzen.
ISBN: 978-3845852652
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Katrin Grieco & Arabell Watzlawik (Illustrationen)
"Jona und seine Geschichte mit Gott"
Die neue Brillenbär-Reihe für Leseanfänger: Jona bekommt einen Auftrag von Gott. Das ist nichts Neues. Er war schon oft Bote für Gott. Aber dieser Auftrag ist ungewohnt und fremd. Jona soll nach Ninive gehen. Er entscheidet sich für die entgegengesetzte Richtung und erlebt auf diesem Weg, dass Gott den Menschen nachgeht. Auch Gottes Bote darf ihn noch einmal neu kennenlernen: im stürmischen Meer, im Bauch eines Fisches und schließlich auch noch auf einem Hügel über der Stadt Ninive.
Die biblische Jona-Geschichte aus frischer Perspektive für Leseanfänger nacherzählt und gestaltet. Die wichtigsten Hauptwörter werden im Text durch Bilder ersetzt, sodass Eltern und Kinder die Geschichte gemeinsam entdecken.
ISBN: 978-3765536076
bevorzugter Bestelllink zu Autorenwelt Shop
Lena Walde
"Gute Nacht, kleines Mäuschen!"
Es ist Abend und das kleine Mäuschen wird langsam müde. Doch bevor es sich in sein warmes Wurzelhäuschen kuschelt, sieht es noch nach seinen Freunden und wünscht ihnen allen: „Gute Nacht!“
Ein zauberhaftes Gute-Nacht-Buch mit Einschlafritualen für kleine Tier-Fans.
Stimmungsvolle Illustrationen
Zum gemeinsamen Vorlesen und Kuscheln
ISBN: 978-3743216518
bevorzugter Bestelllink zu Autorenwelt Shop
"Wie geht es dir? Komm zeig es mir!"
Bist du manchmal richtig fröhlich, wie die kleine Kuh? Dann klatsch dreimal in die Hände und ruf ganz laut „Muuuh“! In diesem lustigen Mitmachbuch lernen Kinder ab 2 Jahren spielerisch ihre Gefühle zu benennen. Niedliche Tierreime laden zum Mitklatschen und Mitsprechen ein und fördern ganz nebenbei Motorik und Sprachentwicklung. Die tierisch süßen Illustrationen von Anna Süßbauer lassen die Bauernhoftiere lebendig werden und sorgen für einen unterhaltsamen Vorlesespaß. Ein einzigartiges Bilderbuch über Gefühle, das Mamas und Papas einen interaktiven Zugang zur Gefühlswelt ihrer Kinder bietet.
ISBN: 978-3751204309
bevorzugter Bestelllink zu Autorenwelt Shop
Lisa Bogen
"Heinrich Hase rettet Weihnachten"
Weihnachten und Ostern passen nicht zusammen? Das denkt sich auch der oberste Osterhase Heinrich, bis er einen überraschenden Anruf bekommt: Der Weihnachtsmann ist krank und bittet ihn um Hilfe, sonst muss Weihnachten ausfallen. Doch der Weihnachtsmann hat ein großes Chaos hinterlassen und dann verschwinden auch noch die Wunschzettel. Mit vollem Einsatz (und ein bisschen Tollpatschigkeit) gibt Heinrich alles, um das Weihnachtsfest zu retten und herauszufinden, warum der Weihnachtsmann immer schwächer wird …
ISBN: 978-3-9826115-0-1
bevorzugter Bestelllink zum Shop der Autorin
Lisa Seeberger
"Leni und die sprechende Weihnachtskugel"
Herzerwärmendes Bilderbuch für die Weihnachtszeit. Leni entdeckt im Garten eine besondere Weihnachtskugel. Sie fliegt und kann sprechen und behauptet außerdem: Kinder können fliegen! Die kleinen Zuhörer*innen werden darin bestärkt, dass sie selbst etwas bewirken können.
ISBN: 978-3989426948
bevorzugter Bestelllink zu Nova
Mimi Hecher
"Mein großer Rätselblock Weihnachten"
Allerlei Beschäftigungsbücher mit Schwerpunkt auf Weihnachten und Adventskalender. Manche für Kinder ab 3 Jahren, manche ab 5, manche ab 8.
ISBN: 978-3-7806-6531-7, 978-3-7358-9178-5, 978-3-7358-9159-4, 978-3-7358-9184-6, 978-3-7358-9185-3, 978-3-7358-9186-0, 978-3-7358-9163-1
bevorzugter Bestelllink zu Topp Verlag
Ruth Katharina Breuer
"Opat hat Krümel im Kopf"
Der siebenjährige Kalle hat ein großes Vorbild: seinen Opa. Mit ihm verbringt er seine Zeit am liebsten. Doch dann vergisst Opa die einfachsten Dinge und das Leben mit ihm wird für die ganze Familie schwierig. Kalle ist davon überzeugt: Wenn sie alle Opa helfen, kann er bestimmt wieder lernen, was er vergessen hat. Doch als Opa schließlich von zuhause wegläuft, entscheiden Mama und Oma, dass Opa nicht mehr daheimbleiben kann. Und Kalle kommt ein trauriger Gedanke: Was, wenn Opa ihn jetzt auch vergisst?
ISBN: 978-3-7655-5989-1
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Stephanie Vifian & Xenia Giday
"Die Mut-Entdecker
Ein Kinderbuch, das der Angst begegnet und Mut macht"
Die Angst vor dem Anderssein, vor Kellermonstern und Hunden oder vor der Einschulung ist manchmal riesengroß. Was tun, wenn Fahrradfahren unerreichbar scheint oder die Theateraufführung zum Megaproblem wird?
Die Kinder in den acht abwechslungsreichen Geschichten überwinden ihre Furcht und verwandeln sie in eigene Stärken. Sie erkennen, dass auch andere nicht immer mutig sind. Es ist nicht schlimm, mal ängstlich zu sein.
Die Vorlesegeschichten zeigen den Kindern, was in ihnen steckt und wie kraftvoll jedes von ihnen sein kann. Sie finden einen Weg und werden zu ihren eigenen Mut-Entdeckern.
ISBN: 978-3-98942-880-5
bevorzugter Bestelllink zu Autorenwelt Shop
Wir wünschen besondere und berührende Lesemomente und allen anderen: frohes Schreiben und Illustrieren, denn auch dein KinderbuchTraum kann und will gelebt werden!
Falls du dir auch Unterstützung von anderen AutorInnen, IllustratorInnen oder MentorInnen, also Experten der Buchbranche wünschnst:
Schau dich gerne auf unserer Webseite www.Kinderbuchmanufaktur.com und und entdecke verschiedene Möglichkeiten, dich zu vernetzen und zu lernen! Im Dezember werden sich auch die Türen für die neue Jahresmitgliedschaft öffnen!
Und vielleicht wird auch dein Kinderbuch bald auf unserem Blog vorgestellt?!
Ein Gastbeitrag von Ruth Katharina Breuer:
Es war Neujahr 2023, als ich merkte, dass ich nicht mehr anders konnte, als meinen Traum vom Schreiben anzugehen.
Ein Artikel auf autorenwelt.de führt mich zur KinderbuchManufaktur, bei der ich mich noch in der ersten Januarwoche anmeldete. Diese Entscheidung war, wie sich zeigen sollte, „Gold wert“. Genau so hieß in diesem Jahr der erste Workshop der KinderbuchManufaktur mit der Mentorin Britta Sabbag. Deren Vortrag inspirierte mich so sehr, dass ich in den Tagen danach eine Kindergeschichte zum Thema Alzheimer aufschrieb, die wohl schon länger in mir schlummerte. Zwei der Ratschläge aus dem Workshop wurden fortan zu meinem Credo: „Gib nicht auf!“ und „Nutze jedes Warten für die Weiterbildung!“
Im Februar
verfolgte ich dann die erste PitchParty der KinderbuchManufaktur mit der Literaturagentur Cally Stronk. Wie mutig, dachte ich, sich in einminütigen Live-Pitches mit der eigenen Idee in die Höhle der (natürlich sehr netten!) Kinderbuchlöwen zu begeben. Für eine Anfängerin wie mich kaum denkbar. Oder doch?
Schon im März
lud die KinderbuchManufaktur zur nächsten PitchParty: Der Brunnen-Verlag suchte neue Kinderbuchprojekte. Ich dachte an meine Alzheimer-Geschichte… War das wirklich schon ein „Kinderbuchprojekt“? Ich erinnerte mich an mein neues Credo á la Britta Sabbag. Wenn es auf meinem Weg zur Kinderbuchautorin doch ohnehin von Rückschlägen nur so wimmeln sollte, dann wäre es doch am besten, wenn ich den ersten Schritt so früh wie möglich gehen würde.
Also recherchierte ich die wesentlichen Elemente eines Pitches und meldete mich kurzerhand für die Brunnen-PitchParty an. Meine Geschichte, die auf den Erfahrungen mit der Alzheimererkrankung meines Vaters basierte, taufte ich auf den Titel „Opa hat Krümel im Kopf“.
Vor dem großen Tag studierte ich die hilfreichen Tipps der KinderbuchManufaktur und machte mehrere Probeaufnahmen meines Pitches. Dann war es so weit. Die KinderbuchManufaktur hatte den Zoom-Call super vorbereitet, so dass der Rahmen große Sicherheit vermittelte. Mentorin war die Lektorin und Autorin Susanne Ospelkaus, die uns von ihrer eigenen Arbeit und vom Brunnen-Verlag erzählte; danach hatten 30 Mitglieder der KinderbuchManufaktur jeweils eine Minute Zeit, ihr Projekt vorzustellen. Als mein Name auf dem Bildschirm erschien, waren meine ersten Worte: „Hört man mich?“. Beim Sprechen verhaspelte ich mich einmal und mein Notizblatt raschelte in das Mikrofon, aber insgesamt lief alles glatt. Als ich fertig war, kamen von den anderen Mitgliedern sofort ein paar nette Kommentare per Chat („Das kaufe ich sofort!“).
Natürlich hatte ich einen Mini-Funken Hoffnung, dass mein Pitch auf wundersame Weise auch Susanne Ospelkaus gefiel. Im Grunde rechnete ich aber nur mit meinem ersten notwendigen Rückschlag auf dem Weg zur Kinderbuchautorin. Umso überraschter war ich, als nur eine Woche später eine Email von Susanne kam. Sie bat mich um Übersendung von Exposé und Manuskript! Auf meinen ersten Pitch folgte nun also auch mein erstes Exposé.
Ich recherchierte wieder und versuchte, die vielen Vorgaben aus dem Internet auf meine Kindergeschichte herunterzubrechen. Auch beim Manuskript hatte ich nicht die geringste Ahnung, ob es professionellen Anforderungen entsprach und ob meine Geschichte ein Buch überhaupt tragen würde. Ich formulierte alles so lange um, bis ich es nicht mehr besser hinbekam, und versuchte mich ansonsten im Mut zur Lücke.
Was nun folgte, waren Monate des Wartens, unterbrochen durch das erfolgreiche Erklimmen einzelner Stufen.
Im Mai
erhielt ich die ersehnte Rückmeldung, dass Susanne mein Manuskript an den Brunnen-Verlag weitergegeben hatte, da sie es für passend zum Programm hielt!
Wieder zwei Monate später,
im Juli, schrieb sie dann tatsächlich, dass der Brunnen-Verlag meine Buchidee umsetzen wollte. Was für ein Ereignis! Ich konnte es nicht glauben, dass meine Geschichte wirklich ein Buch werden sollte.
Bis zur Buchmesse im Oktober
hörte ich aber erstmal nichts vom Verlag. Nach Frankfurt fuhr ich nur, um zu meinem ersten Treffen der KinderbuchManufaktur zu gehen. Als Autorin fühlte ich mich noch nicht so recht.
Auf dem Community-Treffen sprach ich Katrin Grieco an, von der ich wusste, dass sie im Brunnen-Verlag bereits veröffentlicht hatte. Ich erhoffte mir ein paar Tipps und ein wenig Auftrieb. Es kam viel besser. Katrin schnappte mich und nahm mich mit zum Stand vom Brunnen-Verlag.
Dort stellte sie mich ihrer (und meiner!) Lektorin vor, die mich sehr herzlich empfing. Mein absolutes Highlight war, als die Lektorin mich dem Prokuristen des Verlags vorstellte mit den Worten „Das ist unsere neue Autorin!“.
Im November
ging es dann wirklich los. Das erste Zoom-Meeting mit der Lektorin fand statt, um den Zeitplan und die ToDo`s zu besprechen. Eingeplant war mein Buch für das Herbstprogramm 2024. Als Erstes mussten wir das Manuskript finalisieren und dann möglichst schnell eine/n IllustratorIn finden. Mein Verlags-Vertrag war dabei fast Nebensache; ich unterschrieb ihn erst im Februar, wenige Tage vor meinem Geburtstag.
Nun hatte ich es schriftlich: „Autorin: Ruth Katharina Breuer“.
Im weiteren Verlauf waren auch der Klappentext, die Autorenvita und andere verlagsseitige Texte abzustimmen. Ebenso sprachen wir über die Konzeptzeichnungen, die Illustrationen und das Cover.
Ich war überrascht, dass auch meine eigenen Ideen und Wünsche berücksichtigt wurden. Meinen Arbeitstitel „Opa hat Krümel im Kopf“ wollte der Verlag sogar übernehmen. Bei der Suche nach der Illustratorin durfte ich Vorschläge machen und auch einmal Nein sagen. Das ist bestimmt nicht immer so.
Zwischendurch wurde dann die Zeit knapp und es stand zur Debatte, das Buch erst im Januar 2025 erscheinen zu lassen. Zum Glück konnte die Lektorin den Zeitplan noch einmal straffen. Ich hatte herausgefunden, dass im September der jährliche Welt-Alzheimertag stattfindet, so dass dieser Erscheinungsmonat perfekt passte.
Ein völlig unerwarteter Meilenstein für mich war das Veröffentlichen der sogenannten Händler-Vorschau, die ich bis dahin gar nicht kannte. Diese bildet jeweils die Neuerscheinungen der nächsten Saison ab und liefert den Händlern umfangreiche Zusatzinfos zu Titel und AutorIn. Was mir nicht bewusst war… ab diesem Zeitpunkt im Mai waren sämtliche Details zu meinem Buch im Netz verfügbar, obwohl es erst Monate später erscheinen würde. Was für ein Gefühl! Den eigenen Namen in das Suchfeld einzugeben und Links zum eigenen Buch bei sämtlichen Buchhandlungen und Online-Shops zu erhalten.
Und noch größer war die Freude, als ich es endlich in den Händen hielt. Ach ja, und auf der diesjährigen Frankfurter Buchmesse wird mein Buch dann im Regal stehen… Ist das nicht unglaublich?
Vielen Dank, liebe KinderbuchManufaktur!