Die Initiative NaNoWriMo (National Novel Writing Month) stammt ursprünglich aus den USA und wurde 1999 von Chris Baty ins Leben gerufen. Mittlerweile handelt es sich aber um ein internationales Phänomen.
Ziel der Aktion ist es, innerhalb eines Monats – nämlich des Novembers – einen Text von mindestens 50.000 Wörtern zu verfassen.
Dabei ist vollkommen egal, welche Art von Buch man schreiben möchte oder wieviele diesem vorangingen – jeder ist willkommen, teilzuhaben.
Wenn du es mit dem NaNoWriMo ganz ernst nimmst:
Dann melde dich auf der offiziellen Seite an: nanowrimo.org
Es wird empfohlen, mit der Planung bereits vor dem Schreibmonat zu beginnen, auch wenn mit dem tatsächlichen Schreibprozess erst am 1. November um 00:00 begonnen werden darf. Deinen fertigen Text sollst du dann bis 30.11. 23:59 auf der Website einreichen.
Zur Prüfung, ob du die Herausforderung gemeistert hast, werden ausschließlich die Wörter gezählt, nicht aber die Qualität der Geschichte bewertet. Das macht auch Sinn, denn es ist quasi unmöglich, in so kurzer Zeit etwas hochwertiges zu Blatt (oder auf den Bildschirm) zu zaubern! Tatsächlich ist das aber auch nicht die Zielsetzung, sondern vielmehr eine Basis dafür zu schaffen – denn: Um es überhaupt so weit zu schaffen, muss man die Finger von der Überarbeitung lassen. Reines Schreiben, voll im Fluss ...
Gleichzeitig spürt man die Kraft der Gemeinschaft und deren Unterstützung, was zu Höchstleistungen anspornen soll. Für viele ist das Forum das eigentliche Herzstück des NaNoWriMo. Im Jahr 2020 gab es 383.000 offizielle Teilnehmer.
Wenn es nur darum geht, dich endlich mal ans Schreiben zu machen – sieben Gründe, um beim NaNoWriMo dabei zu sein:
Wie du dir schon denken kannst, geht es den meisten nicht darum, einen Text einzureichen, sondern vielmehr darum, ins Schreiben zu kommen und einen Fokus zu setzen.
Die Vorteile für einen solchen Schwerpunkt-Monat liegen dabei auf der Hand:
Der NaNoWriMo ist als Aufhänger genauso gut wie jeder andere auch – Hauptsache, du beginnst zu schreiben!
Du entwickelst eine Schreib-Routine und lernst, mit selbst-gesteckten Deadlines zu arbeiten.
Auch deine Kreativität wird reaktiviert.
Du fokussierst dich auf das Schreiben – lass also guten Gewissens alles andere liegen (sogar und vor allem das Überarbeiten)!
Logische Konsequenz: Du bringst dein neues / aktuelles Buchprojekt voran.
Du vernetzt dich mit Gleichgesinnten – nutze die Gelegenheit und finde Schreibpartner, stelle Fragen oder erzähle von deinem Buchprojekt.
Du tust das, was ein/e Autor/in machen sollte: Schreiben. Du übst, du lernst, du wirst besser und schließlich auch selbstsicherer.
Wenn ich dich bis jetzt noch nicht überzeugen konnte, auch einen Schreibmonat einzulegen, dann vielleicht ein/e Andere/r – hier meine Link-Tipps zu diesem Thema:
Weiterführende Links:
- Die offizielle NaNoWriMo-Seite: nanowrimo.org
- Genaue Erläuterung zum NaNoWriMo und der Seite: kevinfiedler.de/was-ist-nanowrimo-und-camp-nanowrimo
- Autorenwelt Beitrag: www.autorenwelt.de/blog/der-selfpublisher/nanowrimo-lohnt-sich-das-woerterzaehlen
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