- Nora
- 5. Okt. 2021
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 13. Feb. 2024
Die Initiative NaNoWriMo (National Novel Writing Month) stammt ursprünglich aus den USA und wurde 1999 von Chris Baty ins Leben gerufen. Mittlerweile handelt es sich aber um ein internationales Phänomen.
Ziel der Aktion ist es, innerhalb eines Monats – nämlich des Novembers – einen Text von mindestens 50.000 Wörtern zu verfassen.Â
Dabei ist vollkommen egal, welche Art von Buch man schreiben möchte oder wieviele diesem vorangingen – jeder ist willkommen, teilzuhaben.

Wenn du es mit dem NaNoWriMo ganz ernst nimmst:
Dann melde dich auf der offiziellen Seite an: nanowrimo.org
Es wird empfohlen, mit der Planung bereits vor dem Schreibmonat zu beginnen, auch wenn mit dem tatsächlichen Schreibprozess erst am 1. November um 00:00 begonnen werden darf. Deinen fertigen Text sollst du dann bis 30.11. 23:59 auf der Website einreichen.
Zur Prüfung, ob du die Herausforderung gemeistert hast, werden ausschließlich die Wörter gezählt, nicht aber die Qualität der Geschichte bewertet. Das macht auch Sinn, denn es ist quasi unmöglich, in so kurzer Zeit etwas hochwertiges zu Blatt (oder auf den Bildschirm) zu zaubern! Tatsächlich ist das aber auch nicht die Zielsetzung, sondern vielmehr eine Basis dafür zu schaffen – denn: Um es überhaupt so weit zu schaffen, muss man die Finger von der Überarbeitung lassen. Reines Schreiben, voll im Fluss ...
Gleichzeitig spürt man die Kraft der Gemeinschaft und deren Unterstützung, was zu Höchstleistungen anspornen soll. Für viele ist das Forum das eigentliche Herzstück des NaNoWriMo. Im Jahr 2020 gab es 383.000 offizielle Teilnehmer.
Wenn es nur darum geht, dich endlich mal ans Schreiben zu machen – sieben Gründe, um beim NaNoWriMo dabei zu sein:
Wie du dir schon denken kannst, geht es den meisten nicht darum, einen Text einzureichen, sondern vielmehr darum, ins Schreiben zu kommen und einen Fokus zu setzen.
Die Vorteile für einen solchen Schwerpunkt-Monat liegen dabei auf der Hand:
Der NaNoWriMo ist als Aufhänger genauso gut wie jeder andere auch – Hauptsache, du beginnst zu schreiben!
Du entwickelst eine Schreib-Routine und lernst, mit selbst-gesteckten Deadlines zu arbeiten.
Auch deine Kreativität wird reaktiviert.
Du fokussierst dich auf das Schreiben – lass also guten Gewissens alles andere liegen (sogar und vor allem das Überarbeiten)!
Logische Konsequenz: Du bringst dein neues / aktuelles Buchprojekt voran.
Du vernetzt dich mit Gleichgesinnten – nutze die Gelegenheit und finde Schreibpartner, stelle Fragen oder erzähle von deinem Buchprojekt.
Du tust das, was ein/e Autor/in machen sollte: Schreiben. Du übst, du lernst, du wirst besser und schließlich auch selbstsicherer.
Wenn ich dich bis jetzt noch nicht überzeugen konnte, auch einen Schreibmonat einzulegen, dann vielleicht ein/e Andere/r – hier meine Link-Tipps zu diesem Thema:
Weiterführende Links:
- Die offizielle NaNoWriMo-Seite: nanowrimo.org
- Genaue Erläuterung zum NaNoWriMo und der Seite: kevinfiedler.de/was-ist-nanowrimo-und-camp-nanowrimo
- Autorenwelt Beitrag: www.autorenwelt.de/blog/der-selfpublisher/nanowrimo-lohnt-sich-das-woerterzaehlen
- Nora
- 21. Apr. 2021
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 22. Mai 2021
Tipps für produktiveres Arbeiten als Autorin
Was bedeutet Produktivität im AutorInnen-Alltag?
Ich bin ich ein Fan von Planung – und wenn auch nur, um sie immer wieder über den Haufen zu werfen (und es augenzwinkernd „kreatives Chaos“ zu nennen) ...
Aber worüber ich mir in meinen Schreib-Anfängen tatsächlich zu wenig Gedanken gemacht habe, ist Produktivität. Dabei ist das immer ein Gewinn – egal, ob wir vom Schreiben, der Hausarbeit oder Posten auf Social Media sprechen. Daher habe ich dir ein paar Tipps zusammengefasst, die dir als Autorin bzw. Self-Publisherin helfen könnten, effizienter an deinem Buch-Projekt zu arbeiten.
Die schlechte Nachricht vorab: Es gibt kein Patent-Rezept. Wir arbeiten und ticken alle unterschiedlich. Ich kann dir Ansatzpunkte bieten, aber du wirst herumprobieren müssen, was für dich passt.
Übrigens, ich habe zu diesem Thema auch 3 Podcast-Folgen aufgenommen – hier kannst du reinhören >>

Was verstehe ich unter Produktivität?
Worum geht es mir, wenn ich von Produktivität spreche? Als AutorInnen arbeiten wir alle mit Sprache – und eine Definition ist die Basis für das "Verstehen".
Produktivität kann man mit den Wörtern "Leistungsfähigkeit" oder "Schaffenskraft" umschreiben. Allerdings steht sie immer in Bezug zu einem gesetzten Ziel, und unterscheidet sich dadurch von bloßem "beschäftigt sein" bzw. "bedeutungslosem Output".
Meiner Meinung nach musst du sowohl effektiv als auch effizient sein, um produktiv zu sein (Effektivität sagt aus, in welchem Ausmaß du dein Ziel erreicht hast, Effizienz wiederum wieviel Aufwand du dafür betrieben hast).
Ich gebe dir ein Beispiel zu Effizienz und Effektivität:
Du möchtest innerhalb eines Jahres ein Buch schreiben und veröffentlichen. Das ist dein Ziel. Du planst dafür 10 Wochenstunden ein.
Nach 365 Tagen evaluierst du dein Projekt: Du hast das Buch geschrieben und auch veröffentlicht. Leider hast du dafür aber statt 10h durchschnittlich 15h gebraucht. Das bedeutet: Du warst effektiv (100% Zielerreichung), aber nicht effizient, da du 50% mehr Zeit für das Ergebnis benötigt hast, als geplant.
Um produktiv zu sein, musst du auf beide Parameter achten. Denn mit dem zeitlichen Mehraufwand, den du gebraucht hast, um dein Projekt umzusetzen (also den zusätzlichen 5h pro Woche), hättest du bereits die Hälfte eines nächsten Projektes schaffen können. Wiederholt sich das noch ein 2. Jahr, hättest du statt 2 Büchern bereits 3 geschrieben. Das macht einen riesigen Unterschied! Glaube mir, ich kenne das Problem und weiss mittlerweile, wie sehr sich das langfristig auf das Einkommen als Self-Publisher auswirken kann.
Und was ist mit der Qualität?
Moment, Moment, magst du einwenden, darunter leidet die Qualität!
Aber was, wenn es kleine Stellschrauben gibt, an denen du ohne Qualitätsverlust drehen kannst UND gleichzeitig schneller Ergebnisse erzielst?
Genau darum geht es in den nächsten beiden Blog-Artikeln! Und das sind auch Anliegen der KinderbuchManufaktur – das Schreibhandwerk verbessern, rascher veröffentlichen und effektiv vermarkten!

Wenn du mit uns gemeinsam an deinem Projekt arbeiten möchtest, dann schau gerne bei unserem Programm vorbei! Auf jeden Fall lies aber in die beiden nächsten Blog-Artikel zum Thema "Produktivität" rein und entdecke so manche Stellschraube, an der auch du drehen kannst – damit du dieses dritte Buch geschrieben bekommst!